
Das Lukas-Evangelium
Lektürekurs mit Rolf Speckner zu den Vorträgen Rudolf Steiners (GA 114)
In den Basler Vorträgen vom September 1909 (G.A. 114) stellt Rudolf Steiner Aspekte einer künftigen Christologie dar: das Zusammenwirken der beiden Jesusknaben und des Johannes, das Hereinwirken der Buddhaströmung, die Vereinigung dieser Strömungen durch die Geschehnisse um den 12jährigen Jesus im Tempel, das Geschehen bei der Taufe.
Geistesgeschichtliche Leitlinien werden gezogen, wie die der Wiederverkörperung des Zarathustra, der Adamseele und des Elias. Das Elias-Johannes-Räsel hat Steiner bis in seinen letzten Vortrag begleitet.
Lukas ist im Mittelalter oft als Maler dargestellt worden, z.B. auf einem Altar der hiesigen Jacobikirche, wo er an der Staffelei sitzend die Maria mit Kind porträtiert. Lukas Stil im Evangelium ist friedvoll malend.
Bernard Van Orley (1491-1542): Die heilige Familie. Links das salomonische Kind, das schon schreibt. Dahinter seine Eltern Maria und Joseph. In der Mitte das nathanische Jesuskind. Hinter ihm dessen Maria und Josef. Rechts Johannes der Täufer mit seiner Mutter.
Fortsetzung ab 12.01.23
Seminarbeitrag: 5 € je Abend
Anmeldung unter Tel. 899 20 83