Anthroposophische Gesellschaft

Goetheanum

Goetheanum

Die von Rudolf Steiner 1923/24 gegründete Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft versteht sich als «eine Vereinigung von Menschen (…), die das seelische Leben im einzelnen Menschen und in der menschlichen Gesellschaft auf der Grundlage einer wahren Erkenntnis der geistigen Welt pflegen wollen.» (§1 der Statuten). Die Gesellschaft ist öffentlich, ohne politische Ziele oder religiöse Bindung. Sie ist in unabhängigen Landesgesellschaften und Initiativen überall in der Welt tätig und umfasst Mitglieder aus allen Kulturen und Kontinenten.

Als Weltgesellschaft hat sie ihren Sitz am Goetheanum in der Schweiz (Bild). Ihr Mittelpunkt ist die Freie Hochschule für Geisteswissenschaft. Die Sektionen dieser Hochschule tragen durch geisteswissenschaftliche Forschung zu einer spirituellen Vertiefung ihres jeweiligen Lebens- oder Fachgebietes bei. Sie bearbeiten praktische und konzeptionelle Fragen – beispielsweise aus Pädagogik, Medizin, Kunst oder Landwirtschaft –, begleiten oder beraten Einrichtungen und Initiativen.

Die Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland gliedert sich in zehn regionale Zentren, die jeweils von einer größeren Zahl von Zweigen und Gruppen gebildet werden. Das Rudolf Steiner Haus Hamburg ist Sitz des Arbeitszentrums Nord, des Zweiges am Rudolf Steiner Haus sowie des Zweiges am Montag. Außerdem arbeiten hier verschiedene Gruppen der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft.